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  • AutorenbildShamsey Oloko

Warum es nicht reicht, nur Sport zu treiben und sich bewusst zu ernähren.

Aktualisiert: 17. Juli 2020

Vor einiger Zeit stellte ich mir die Frage, was mich von meinem jüngeren Ich unterscheidet:


Wofür ernähre ich meinen Körper?

  • Früher: Für Stimmungsregulation (Schokolade, Alkohol), Lustbefriedigung (Junk Food) und Leistungssteigerung (Energydrinks)

  • Heute: Für Gesundheit und Wohlbefinden (und je nach Situation auch Stimmungsregulation und Leistungssteigerung)

Wofür trainiere ich meinen Körper?

  • Früher: Für Spiegel, Strand und Club

  • Heute: Für Gesundheit und Fitness (sowie weiterhin Spiegel, Strand und Club)

Wofür ernähre ich meinen Geist?

  • Früher: Nie darüber nachgedacht

  • Heute: Für intensive Erfahrungen, bedeutungsvolle Beziehungen und persönliches Wachstum

Wofür trainiere ich meinen Geist?

  • Früher: Nie darüber nachgedacht

  • Heute: Für eine Klarheit im Geist und im Denken

Was sich nach einer Midlife-Crisis auf einer höheren Ebene anhört, ist mein Erkenntnisgewinn als säkularer Buddhist und Philosophischer Praktiker:


>> Was für den Körper gilt, gilt im selben Maße auch für den Geist. <<


Auch der Geist kann durch „Mangelernährung“ in Form von oberflächlichen Gesprächen oder inhaltsleerem Trash-TV träge und behäbig werden. Zudem verliert er ohne geistiges Training an Spannkraft und erschlafft wie ein ungenutzter Muskel. Sport und bewusste Ernährung sind daher nur die halbe Miete: Wer ganzheitlich für sich selbst sorgen möchte, sollte neben der kontinuierlichen Zufuhr inspirierender Gedanken und Erfahrungen auch ein regelmäßiges Training für den Geist praktizieren.


Mit diesen Gedanken im Hinterkopf habe ich ein Trainingsprogramm namens "Philosophy-based Self-Leadership" (PBSL) entwickelt, das Übungen der (buddhistischen) Achtsamkeit mit Übungen der philosophischen Selbstreflexion verknüpft und durch regelmäßige Praxis sowohl einen klaren Geist als auch ein klares Denken fördert. Wer Lust auf ein Probetraining via Zoom hat, kann sich gerne bei mir melden.


Apropos Selbstreflexion: Dem geistigen McDonald's Menu bin ich nach wie vor nicht abgeneigt. Wie immer macht die Dosis das Gift.


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